Dienstag, 23. Mai 2006, 15.15 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße in Lüneburg

Workshop Florian Grote - Live-Elektronik am Computer

 

Im Januar und Februar 2006 realisierte der künstlerische Leiter des STEIM (Amsterdam), Jan St. Werner, die Klanginstallation „noiseroom“. Das Konzept sieht eine Raum-in-Raum Konstellation auditiver und visueller Elemente vor, die zur Dekonstruktion konventioneller Räume der Musikrezeption eingesetzt wird. Florian Grote programmierte die Software des noiseroom, mit der eine Live-Verräumlichung des von verschiedenen Komponisten bereitgestellten Audiomaterials möglich war. Dabei wurden unterschiedliche Ansätze und „Spielweisen“ der Raumgestaltung berücksichtigt. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Konzeption der Software und die künstlerischen Erwägungen zur Implementation der Live-Verräumlichung von Musik.

 

 

Florian Grote, Jahrgang 1980, stammt aus Göttingen. Er begann früh eine Klavierausbildung in Klassik und Jazz. Später begab er sich als Autodidakt in das Feld der elektronischen Musik. Seit 2000 studiert er Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg. Als Mitglied im Team des Projekts Ästhetische Strategien ((audio)) (http://audio.uni-lueneburg.de) ist er an der Konzeption und Durchführung von Seminaren zu Musikproduktion und Interface-Programmierung beteiligt und für das Tonstudio verantwortlich. Seine künstlerische Arbeit umfasst Techno und Electronica sowie interaktive Klanginstallationen. Einige seiner jüngsten Arbeiten realisierte Florian am STEIM, Amsterdam.