Mittwoch, 4. Mai 2005, 19 Uhr Glockenhaus, Glockenstraße in Lüneburg

 

 

Ensemble Musica Viva

Flöte, Percussion, Klavier & LiveElektronik


Karlheinz Stockhausen

Intensität ("Aus den sieben Tagen")
für Ensemble

 

Bernd Kremling

Lebenszeichen (2001)
für Solo Percussion SetUp

 

Helmut W. Erdmann

Changing of Sounds
für Ensemble

 

Helmut Bieler

Wie rasche Bewegung langsamer wird und versiegt
Klavier solo

Den Klängen nachhören
Klavier solo

Konturen
Klavier solo

 

Louis Andriessen

Paintings (1965)
für Ensemble

 

Helmut W. Erdmann

Andantino (1982)
für Bassflöte solo

 

Helmut W. Erdmann

Sounding Picture V
für Ensemble

 

Helmut Bieler (Klavier)

Geboren 1940, Studium von Komposition, Schulmusik, Klavier (Staatliche Hochschule für Musik, München; F. X- Lehner, Fr. Wührer, A. Schoer); Künstlerische und Pädagogische Staatsexamina 1965/66, heute Professor für Musikpädagogik an der Universität Bayreuth. Werke: Zahlreiche Kammermusik, Solowerke für verschiedene Instrumente, Vokalwerke, Orchesterwerke, Oper, Oratorium, Messe, Orgelmusik, mehrfach Einbeziehung von Elektronik; Aufführungen im In- und Ausland; bei zahlreichen Festivals, unter anderem Biennale Zagreb, Saxophonweltkongress Washington, Gaudeamuswoche Amsterdam, Aspekte Salzburg, Neue Musik in Lüneburg, Weltmusiktage Aarhus, Ars-nova-tage Nürnberg, Studio für Neue Musik Berlin u. v. a.; Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, Kulturpreis der Stadt Bayreuth; zahlreiche Rundfunkaufnahmen und -sendungen im In- und Ausland; Konzertätigkeit als Pianist mit Neuer und traditioneller Musik (Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen); Leiter und Pianist der Gruppe "ensemble musica viva".

Helmut W. Erdmann (Flöten)

1947 in Emden geboren. Studium in Braunschweig (Orchesterdiplom) und Hamburg (Flöte bei K. Zöller, Komposition bei D. de la Motte, Elektronische Musik bei W. Krützfeldt). 1971 Musiklehrerprüfung. Seit 1971 Lehrtätigkeit an der Musikschule Lüneburg (Flöte, Leiter des Ensembles Neue Musik Lüneburg); seit 1974 Lehrbeauftragter an der Universität Lüneburg, seit 1985 an der Universität Göttingen. Seit 1992 Professor für Komposition/Live-Elektronik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit 1976 Dozent, Referent und Kursleiter auf überregionalen und internationalen Tagungen und Kongressen. Seit 1971 rege solistische Tätigkeit, vor allem mit dem 1971 gegründeten Varius-Ensemble (Hamburg) Seit 1980 außerdem Mitglied des Ensemble Musica Viva (Bayreuth) und seit 1991 Mitglied des Michael Sell Ensembles (Frankfurt). Anreger neuer Kompositionen für Flöte solo und Kammermusik mit Flöte. Seit 1975 Künstlerischer Leiter der Veranstaltungsreihe Neue Musik in Lüneburg, seit 1977 außerdem Leiter des Fortbildungs-zentrums für Neue Musik Lüneburg. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Stipendiat der Deutschen Akademie Villa Massimo (Rom), der Cite Internationale des Arts (Paris), der Stanford University California, (USA), 1980 Niedersächsisches Nachwuchsstipendium, 1983 Verleihung des Bach-Preis-Stipendiums der Stadt Hamburg; 1985 Stipendiat der Casa Baldi (Olevano/Rom) und der Cite Inter-nationale des Arts (Paris) - zweiter Paris-Aufenthalt, 1988 und 1989 Gast im Atelierhaus Worpswede; 1990 Niedersächsisches Künstlerstipendium und 1991 Kulturpreis des Landkreises Lüneburg; 1996/97 Jahresstipendium des Landes Niedersachsen. Seit 1998 Präsident der Europäischen Konferenz der Veranstalter Neuer Musik. Die kompositorischen Arbeiten (ca. 150 Werke) umfassen alle Gattungen, einschließlich elektronischer und live-elektronischer Werke, Konzerte und Rundfunkproduktionen mit eigenen Werken in der Bundesrepublik Deutschland, in Europa, Japan und in den USA.

Bernd Kremling (Schlagwerk)

studierte an der Hochschule für Musik in Würzburg Perkussion bei Prof. S. Fink und Oboe bei Prof. K. Hausmann. Nach der künstlerischen Staatsprüfung sowie der Pädagogischen Zusatzprüfung in den Fächern Perkussion und Oboe folgte 1978 das Meisterklassendiplom im Fach Perkussion bei Prof. Fink. Seit 1974 hat Bernd Kremling einen Lehrauftrag im Fach Perkussion an der Hochschule für Musik in Würzburg und ist seit 1981 hauptamtlicher Dozent für Perkussion am Hermann-Zilcher- Konservatorium in Würzburg. Er war Dozent an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen und an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel. 1990 hatte er als Fachbereichsleiter für Bläser und Perkussion einen Lehrauftrag an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Im Jahr 2000 ist er Bundesprojektleiter der Akademie für Musikpädagogik Mainz (Perkussion im Klassenunterricht). Bernd Kremling erhielt 1978 die Förderprämie der „Oskar und Vera von Ritter Stiftung“ des Deutschen Musikrats. 1982/83 war er Musikalischer Leiter der „Würzburger Festspiele“. Seine Konzerttätigkeit als Solist führte ihn u.a. nach Ankara, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Istanbul, London, Moskau, München, Ottawa, Paris, Turin, Warschau. Daneben spielte er unter Dirigenten wie Bernstein, Boulez, Gielen, Inbal, Jochum, Kempe, Rowicki. Neben zahlreichen Rundfunk und CD-Produktionen ist Bernd Kremling bei diversen Festivals als Solist und Kammermusiker aktiv.